Hundekunde

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  • Apportieren

    Apportieren bezeichnet das Herbeibringen eines vom Hundebesitzer geworfenen Gegenstandes durch den Hund. Beliebt für dieses Aufgabe sind Bälle, Frisbees oder Dummys (kleine Jutesäckchen). Diese Beschäftigung eignet sich für nahezu jede Hunderasse und Altersklasse. Der Schwierigkeitsgrad kann immer neu angepasst werden.

  • BARF = biologisch-artgerechtes-rohes-Futter

    BARF ist eine gute Möglichkeit zur Ernährung des Hundes. Die Entwickler von BARF orientierten sich dabei an den Fressgewohnheiten von Wildhunden und Wölfen. Hierbei werden ausschließlich rohes Fleisch, Knochen und Gemüse gefüttert – der Hundebesitzer muss jedoch für eine ausgewogene Zusammensetzung selbst sorgen.

  • Clicker

    Clicker ist ein kleines Gerät welches ein akustisches Geräusch erzeugt wenn man es bedient (es ähnelt dem Aussehen eines »Knackfrosches« der Kinder.) Clickertraining ist eine Trainingsform mit der erwünschtes Verhalten verstärkt wird. Dabei ist entscheidend, das der Hund vor Trainingsbeginn auf den Clicker konditioniert wurde. Der Vorteil dieser Form ist es, dass das Geräusch unabhängig von Stimmungsschwankungen und Gefühlen der Besitzer eingesetzt wird. Diese Trainingsart wird nicht nur bei Hunden, sondern auch bei Katzen, Papageien oder auch Zootieren eingesetzt.

  • Drohgebärden

    Drohgebärden dienen zur Einschüchterung oder Besänftigung des Gegenübers um Streitigkeiten vorab zu klären und damit evtl. lebensgefährliche Kämpfe zu vermeiden. Eine Drohgebärde gehört zum natürlichen Repertoire eines Hundes, die mit Gesten und/oder Lautäußerungen einher gehen können. Es ist somit ein wichtiges Kommunikationsmittel in der Sprache der Hunde.

  • Erfolgreiches Hundetraining

    E: erfolgreiches Hundetraining

    • beginnt immer in einer ablenkungsfreien Umgebung(ohne andere Hunde oder Störfaktoren)
    • man geht immer erst dann einen Schritt weiter wenn die Übung beim Hund sicher sitzt
    • Dinge die zur Belohnung eingesetzt werden- sollte der Hund niemals zu freien Verfügung haben, da sie sonst ihren Reiz verlieren.
    • Kurze Einheiten mit dem Hund sind sinnvoller- als zu lange am Stück zu trainieren
    • trainieren immer nur solange der Hund Motivation hat – und der Hundebesitzer auch
    • Vorbereitung auf das Hundetraining ist das A und O – deswegen Leckerchen und Spielzeug zur Belohnung bereit legen
  • Fährtenarbeit

    Der Hund sucht mit Hilfe seiner Nase eine Fährte ab – weshalb auch der Begriff »Nasenarbeit« verwand wird. Man unterscheidet dabei zwei grundsätzlich unterschiedliche Arten. Das Mantrailing – hier nimmt der Hund die tatsächliche Geruchsspur des Menschen auf. Die Fährtenarbeit – funktioniert über die Düfte der mechanischen Bodenverletztung. Beide Arten lassen sich sehr gut als sinnvolle Beschäftigung nahezu jeden Hundes einsetzen.

  • Grünlippmuschel (Perna canaliculus)

    Die Grünlippmuschel ist reich an sogenannten Glycosaminoglykanen (GAG). Diese Stoffverbindungen dienen als Gerüstsubstanzen u.a. für den Gelenkknorpel. Bei hoher Belastung der Gelenke sowie bei Abnutzung aufgrund von Alter oder Übergewicht kann die Gabe von Grünlippmuschelextrakt das Bindegewebe und die Gelenke Ihres Hundes unterstützen.

  • Imponierverhalten

    Das Imponierverhalten dient dazu, Ansprüche gegenüber gleich starken Artgenossen ohne Kampf durchzusetzen, was in den meisten Fällen auch gelingt. Ein Hund wird sich entweder unterwerfen, oder beide trennen sich einfach. Auch das Auftreten oder das Auflegen beider Pfoten auf den Rücken eines Artgenossen ist eine solche Geste, was aber meisten mit weniger Aggressionsbereitschaft verbunden ist.

  • Körpertemperatur des Hundes
    • die Temperatur des Hundes – ist wie die Atemfrequenz und der Puls- von der Rasse abhängig.
    • Meist haben kleinere Hunderassen eine geringfügig höhere Temperatur- und Atem und Pulsfrequenz im Vergleich zu größeren Rassen.
    • Im Normbereich liegen die Werte des Hundes in Ruhe zwischen 38,0 Crad und 39,0 Crad.
    • Körperliche Aktivität, Aufgeregtheit – oder auch hohe Umgebungstemperaturen -lassen die Körpertemperatur ansteigen
    • Welpen liegen meist im oberen Bereich – ältere Tiere hingegen meist im unteren Bereich
  • Longierarbeit

    Bei dieser Trainingsform geht es vor allem darum, dass die Distanzkontrolle des Hundes optimiert wird; d.h. der Hund lernt, auch bei größerer Entfernung und schnellerem Tempo auf seinen Menschen zu achten und dabei Signale wie z.B. Seitenwechsel, Sitz, Platz, Stopp zu befolgen.

  • Markieren

    Markiert wird, um einen Territorialanspruch zu erheben – oder auch um einen gewissen Status zu demonstrieren. Ein deutliches Scharren danach untermalt meistens den gestellten Anspruch.

  • Rangordnung

    Notwendige Voraussetzungen für eine funktionierende Rudel-Rangordnung sind eine differenzierte Kommunikation, eine gut entwickelte Sozialstruktur und die Fähigkeit sich in ein System einzuordnen.

  • Welpenschutz

    Dieser Begriff wird oft irrtümlich interpretiert: dass Welpen angeblich bei älteren Hunden eine weitreichende »Narrenfreiheit« hätten, von ihnen nicht angegangen und nicht verletzt würden. Dies ist jedoch so nicht richtig, denn einen generellen Welpenschutz gibt es nicht. Eine erhöhte Toleranz genießen Welpen nur in ihrem eigenen Rudel oder bei besonders toleranten und an Welpen gewöhnten Hunden.

  • ZOS

    Zielobjektsuche (ZOS) ist die angelernte, vom Hundebesitzer veranlasste Aktivität seines Hundes zum Auffinden von Gegenständen. Grundlage der ZOS ist die besondere Fähigkeit von Hunden zum Aufsuchen, Lokalisieren und Anzeigen von versteckten Suchgegenständen.